Heute ist der letzte Tag des Projekts, bzw. der Förderung des Projekts durch das BMBF. Wir haben es geschafft in den letzten drei Jahren ein Messgerät zu bauen, es zu evaluieren, Algorithmen zur Erkennung von Schlucken zu entwicklen um dann in einen Schluck hinein erfolgreich zu stimulieren. Wir sind weiter gekommen als wir erhofft haben, allerdings haben einzelne Schritte dann wieder mehr Probleme gemacht als wir im Anfang gedacht haben. Aber das kennt sicher jeder, der an einem Forschungsprojekt beteiligt ist.
Von der Entwicklung eines Produkts sind wir noch weit entfernt, wir haben aber die Grundlagen dafür legen können. Wir haben zeigen können, das unsere Idee mit einem Bioimpedanz-Messverfahren Schlucken abzubilden und zu beurteilen Zukunft hat. Ein erstes Anschlußprojekt wurde bereits vorbereitet und ebenfalls durch das BMBF gefördert, es startet mit dem morgigen Tag. Wir werden mit der Firma XION versuchen das Messsystem in die endoskopische Untersuchung des Schluckvorgang zu integrieren.
Die wissenschaftliche Verwertung unserer Ergebnisse ist noch nicht vollständig abgeschlossen. Noch steht noch die Veröffentlichung eines großen Teil der Ergebnisse aus, die Promotionen sind noch nicht abgeschlossen. Das Projekt war auch eine wundervolle Erfahrung, eigene Ideen zu entwicklen und sie gemeinsam mit anderen weiter zu entwicklen ist eine große Freude. Die Voraussetzung dafür wurden durch die Föderung des BMBF geschaffen, beteiligt waren auch die Institutionen an denen wir beschäftigt sind, der TU Berlin und das ukb. Wir haben Ihnen zu danken.
Wir werden unsere Forschung fortsetzen, inzwischen haben sich weiter Möglichkeiten für den Einsatz des Messsystems im Kopf-Halsbereich ergeben. Wir werden davon in Zukunft in diesem Blog in unregelmäßigen Abständen weiter berichten.